Nackensteaks vom Schwein

Nackensteaks vom Schwein

Ich denke jeder kennt Nackensteaks, das schöne Neonfleisch aus dem Dicounter, schön mit der Paprikamarinade, so dünn das man durch schauen kann, und meistens so verbrannt oder durch das man die kaum essen kann. UM DIE GEHTS JETZT NICHT !

Ich hatte noch einen Nacken im Kühler, der sollte eigentlich mal Puled Pork werden, aber so wie meistens kommt es anders. Wenn man ja mit 2 Familien in einem Haus wohnt geht einiges an Essen mal von hier nach da und auch wieder zurück. Meine Ma hatte für meinen Dad am Freitag Nudelsalat gemacht für 12 Personen, leider waren nur 7 Gäste da, also jede Menge über. Schüssel kam gegen Mittag, den müsst ihr aber schnell essen, morgen schmeckt der bestimmt nicht mehr.

OK, dann mal den Nacken raus! In 4-5 cm dicke Scheiben geschnitten, mit Öl und Salz eingerieben, und zurück inden Kühler für 2 Stunden. Dann die Steaks raus nehmen und mit Küchengarn schön fest umwickeln. Auf zum Grill.

Mal testen ob sich der Rauchgeschmack simulieren lässt auf nem Gasgrill, aus Kirschholz und Alufolie ein Räucherpäckchen erstellen und direkt auf die Brennerabdeckung legen. Der linke Brenner auf Vollgas und der Mittlere auf hälfte, die Steaks ganz nach rechts. Nach ca 15 Minuten fängt es ordentlich an zu qualmen, dann den 2. Brenner auch runter stellen,da sonst das Holz anfängt zu brennen.

Mit dem Räucherpäckchen war der Rauch ca für 15 Minuten vorhanden. Das Deckelthermometer zeigte dabei 200 Grad, auf dem Grillrost war die Temperatur aber bestimmt niedriger, das Fleisch war ganz leicht angegart nach den 15 Minuten.

Nun das Räucherpaket entfernen, die linken Brenner auf Vollgas und die Steaks nach der 90-90-90-90 Methode angrillen. Diese ist hier beschrieben. Dann die Steaks wieder auf die rechte Seite und den mittleren Brenner auch abschalten. Ein Thermometer in eins der Steaks einstechen und bis 68 Grad gar ziehen. Runter nehmen und 10 Minuten Ruhen lassen, dann das Garn entfernen und aufschneiden.

Fazit: wie gesagt weit vom Neonfleisch entfernt, saftig, zart und geschmacklich wirklich gut. Ich finde ein wenig konnte man auch den Rauch raus schmecken, aber eigentlich noch zu wenig. Beim nächsten Test nehme ich dann wieder Buchenholz. Das wird es öfters geben. Nacken ist ja nun auch nicht das teuerste vom Schwein aber gut allemal.

Verwendete Schlagwörter:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.