Flank Steak
Flank Steak !! Ich habe es in Mexico als Arrachera kennen gelernt, dort wird es hauchdünn geschnitten und kurz angegrillt. In der Metro wird es in etwas größer angeboten, ein absoluter Genuss. Das Fleisch wird aus dem Bauchlappen geschnitten und hat sehr lange Fasern. Die Fasern ziehen sich längs durch das ganze Steak. In Deutschland kommt das Flank meistens mit in die Wurst oder wird nicht lange genug abgehangen und ist dann leider sehr zäh. Das US Beef ist sehr geschacksintensiv und auch sehr zart.
Ich habe mich dann mal dagegen entschieden das Flank auf die Sizzle zu werfen da es ja wirklich ein feines Stück Fleisch und nicht sehr dick ist, im übrigen sind dort keine Fettstränge vorhanden, lediglich ein wenig oberflächliches Fett, das sollte der LE3 Gussrost auch auf der normalen Grillung erledigt bekommen.
Das Flank braucht vor dem Grillen keine besondere Behandlung, gewürzt wird erst nach Fertigstellung.
Also, den Grill anheizen und ca 20 Minuten warten damit der Rost ordentlich aufgeheizt ist. Dann das Flank nach der 90er Methode anrösten und nachher bei 100 – 120 Grad 45 Minuten nachziehen lassen auf 52 Grad Kerntemperatur. Beim Nachziehen habe ich auf dem Fleisch ein paar Äste Rosmarin verteilt und ein paar Tropfen gutes Olivenöl darüber geträufelt.
Wenn das Flank die Kerntemperatur erreicht hat darf es noch 5 Minuten ruhen, bevor es quer zur Faser in Streifen geschnitten wird, diese werden nun mit etwas Fleur de sel und einer Mischung aus Sezuan und Kubebenpfeffer gewürzt. Auf zum Genießen !
Fazit : Super Fleisch, beim Ersten anschneiden war es für meine Frau noch etwas zu roh, deswegen die lange zeit zu nachziehen, man hätte es aber meiner Meinung nach auch als Carpaccio essen können, so zart ist das Fleisch. Als Steak für zwei die beste Lösung. Es gab dazu Butternut Kürbis und ein auf dem Grill gebackenes Brot.
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