Tomahawk Steak

Tomahawk Steak

Tomahawk Steak : eigentlich ein Entrcote das noch am Knochen hängt,und dann noch an so einem großen ! Naja, Optik macht ja auch was her und das Kettyle Beef aus der Metro wollte ich eh testen, also dann mit diesem Stück.

Für ein 28 Tage  am Knochen gereiftes Rindersteak muss ich sagen das ich vom Geruch nicht besonders überzeugt war, der Irischen Tafelspitz und auch die Ochsenbäckchen hatten einen viel intensiveren Rindgeruch. Aber es kommt ja nicht nur auf den Geruch an. Vom handling her ist das Steak auf jeden Fall abgehangen, schon roh schön weich, das zeigt das der Prozeß des Agens oder Abhängens wenigstens einen der Prozeße in Gang gesetzt hat die er soll.

Durch die Reifung wird Lactat gebildet welches beginnt die Muskelfasern zu zersetzen, hier durch wird eine optimale Zartheit des Fleisches erreicht, das soll dann so auch mal reichen zur Erklärung. Mehr hier.

Also dann ein 1,1 kg Stück Fleisch mit Knochen.

Auspacken, leicht salzen und Raumtemperatur annehmen lassen.

Beim Grill werden nun die äußeren 2 Brenner auf niedrigster Flamme gestartet, so sind in der Mitte am Rost ca 100 – 120 Grad. Dort wird das Tomahawk Steak nun geparkt, mit einem Thermometer versehen und auf 42 Grad Kerntemperatur gezogen. Das dauert ungefähr 30 Minuten.

Nach erreichen der 42 Grad kommt die Sizzle Zone zum Einsatz. Kurz vorheizen , Steak für 90 Sekunden anrösten, dann wenden, nach weiteren 90 Sekunden erneut wenden , ein paar Grad Rotation lassen ein schönes Rautenmuster entstehen. Nach noch mal 90 Sekunden wieder wenden, Rotation nicht vergessen ! Ich nutze für die 90 Sekunden eine Sanduhr die in jedem Spielwarengeschäft für 1 – 3 Euro erstanden werden kann. Nach den 4. 90 Sekunden kommt das Steak zurück in den Grill. Hier sind die Brenner abgeschaltet, durch das Gußrost aber noch eine Restwärme vorhanden. Das Thermometer noch mal einstechen, 52 – 57 Grad sind für Dry Aged ausreichend. Keine Angst falls ihr dieses fiese Geräusch noch im Ohr habt, welches ihr von den Rindersteaks kennt die nicht durch waren, das wird hier nicht passieren, da das Tomahawk Steak durch den Reifeprozess schon weich ist.

Nach 5 -10 Minuten Ruhezeit wird es Zeit das Steak mal von innen zu bewundern. Zuerst vom Knochen trennen, in Scheiben schneiden, und mit Sezuan Pfeffer und Murray River Salz würzen, Fertig !

Fazit : Zartheit, super. Geschmacklich hätte ich von einem Dry Aged schon noch mehr erwartet. Wie gesagt der Tafelspitz hatte bisher den Rindgeschmack und lag preislich noch unter dem Tomahawk Steak.

 

 

 

 

 

 

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